Bäume und Sträucher im Frühjahr – es müssen nicht immer Blumen sein

Bäume und Sträucher im Frühjahr – es müssen nicht immer Blumen sein


Ein Garten wird nicht nur durch blühende Blumen im Beet schön. Natürlich tragen die einen wichtigen Teil dazu bei, aber Bäume und Sträucher sind mindestens genauso wichtig, wie Blumen.

Zwar brauchen Bäume und Sträucher gerade im Frühjahr etwas Zuneigung und Pflege, aber die Arbeit wird mit tollen Formen, Blüten und Früchten belohnt. Da kümmert man sich doch gerne um die grünen Gartenbewohner.

Nadeln über Nadeln

Nadelgehölze passen eigentlich in jeden Garten. Ihren großen Auftritt bekommen sie natürlich im Formgarten, aber auch in jedem anderen Garten machen die nadeligen Gehölze eine gute Figur. Kiefern sind beliebte Nagelgehölze für den Garten. Wer Kiefern im Garten hat, die nicht zu groß werden sollen, kann die Nadelgehölze zu kompakten Büschen schneiden. So werden aus der Kiefer kleine Sträucher, die nicht allzu viel Platz im Garten wegnehmen. Damit das auch passiert, werden im Frühjahr die weichen Triebe um etwa die Hälfte gekürzt. Der Rückschnitt sorgt dafür, dass sich reichlich Knospen bilden, die dann im Laufe des Jahres austreiben. Dadurch wachsen die Gehölze kompakter und integrieren sich besser in den Garten. Auch andere Nadelgehölze wie Fichten, Zypressen oder Tannen können durch einen Rückschnitt im Frühjahr in Form gebracht werden. Es muss ja nicht unbedingt ein Reiter auf einem Pferd sein, aber ein in Form geschnittenes Nadelgehölz macht immer eine gute Figur und sorgt für Abwechslung im Beet.

Frisches Obst aus dem eigenen Garten

Eigentlich gilt der Herbst als idealer Pflanzzeitpunkt für Obstbäume. Aber auch im Frühjahr lassen sich Obstbäume gut pflanzen. Obstbäume werden als Containerpflanzen angeboten und können so theoretisch das ganze Jahr über gepflanzt werden. Das funktioniert also auch problemlos im Frühjahr. Wichtig ist allerdings, dass die Obstbäume während und nach dem Einpflanzen ausreichend gewässert werden. Nur dann wachsen die Obstbäume gut an und können sich auf den Winter vorbereiten. Werden die Obstbäume im Herbst gepflanzt, sorgt der Regen für eine ausreichende Wasserversorgung. Gerade im Sommer müssen die Obstbäume deshalb regelmäßig gewässert werden. Ob sich dann nach dem Einpflanzen schon die ersten Früchte entwickeln, hängt davon ab, wie weit die Obstbäume zum Zeitpunkt des Einpflanzens sind. Mit etwas Glück entwickeln sich im Sommer und Herbst dann schon die ersten Naschereien an den Zweigen der Obstbäume. Nicht geerntete Früchte können dann an den Bäumen und Sträuchern gelassen werden. Die dienen den tierischen Gartenbewohnern als gute Nahrungsgrundlage für die Wintervorbereitung. Damit hat der Gartenbesitzer nicht nur frisches Obst, sondern tut auch noch etwas Gutes für die Nützlinge im Garten.

Hübsche Blühwunder

Wer gar nicht auf tolle Blüten verzichten kann, der kann sich mit Ziergehölzen auch viele schone Blühsträucher in den Garten holen. Der Rhododendron ist der Klassiker unter den Ziergehölzen und darf eigentlich in keinem Garten fehlen. Weil er aber den ein oder anderen Anspruch an den Boden stellt, sollte beim Einpflanzen spezielle Rhododendronerde untergemischt werden. Der Rhododendron braucht viel Eisen und ist davon nicht genug vorhanden, werden die Blätter gelb. In diesem Fall reicht eine Dosis Eisendünger aus, um den Rhododendron wieder glücklich zu machen. Auch Hortensien brauchen im Frühjahr ein bisschen Pflege, damit sie den Sommer über ihre hübschen Blüten zeigen. Nach den Eisheiligen, also Mitte Mai, werden bei Hortensien die alten Blütenstände entfernt und abgestorbene oder erfrorene Triebe abgeschnitten. Einen radikalen Rückschnitt gibt es bei der Hortensie nicht, sonst treibt sie nicht wieder aus. Sobald die Temperaturen dann wieder nach oben klettern, zeigt die Hortensie zuerst ihre grünen Blätter und später dann bis in den späten Herbst hinein ihre einmaligen und eindrucksvollen Blüten.

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